LEXIKON A, B

ASPARTAM

ASPARTAM

Wie wird Aspartam im Körper verdaut?

Im menschlichen Körper wird das künstliche Süßungsmittel erst in seine elementaren Bestandteile zerlegt (Verhältnis L-Asparaginsäure – 5, L-Phenylalanin – 4 und Methanol – 1) und dann zu Formaldehyd und Ameisensäure metabolisiert.

Aspartam ist rund 200-mal so süß wie herkömmlicher Zucker und enthält 4 Kilokalorien pro Gramm – da  man aber in der Regel sehr wenig davon zum Süßen von Speisen braucht, fällt der Brennwert nicht so in die Waage.

Vermarktung von Aspartam

Seit einigen Jahren hat man sich auf die „Aminosäurenwurzeln“ des Produkts zurückbesonnen. Hersteller vermarkten Aspartam als „AminoSweet,“  (ehemals: NutraSweet) um den bereits angeschlagenen Ruf des Süßstoffs zu umgehen.

Im weiteren Verlauf der historischen Analyse wird es bereits schwer zwischen Fakt und Fiktion zu trennen, da die Sachverhalte sehr kontrovers und umstritten diskutiert werden. Man spricht von weitreichenden Folgen, die mit dem Konsum dieser künstlichen Süßstoffe einhergehen sollen: Über Krebs, Diabetes, Geburtsfehlern bis hin zu psychischen Krankheiten ist da alles vertreten. Wie immer gibt es aber zu den zahlreichen Studien auch Gegenstudien, die eine potenzielle Gefahr entkräften sollen.

Ist Aspartam wirklich gefährlich?

Verursacht Aspartam Krebs?
In Ratten schon.
Wenn es um die Gesundheit beim Menschen geht, erhitzen sich die Gemüter.

Studien über Aspartam

Der Knackpunkt: Unabhängige Studien zeigten Mal und Mal den Zusammenhang zwischen Aspartam und Kreis im Rattenversuchsmodell. Aufgrund des Verdachts von Manipulation von Studienergebnissen stellte man folglich Nachforschungen bei G.D. Searle an.

Es heißt, man habe Kadaver von Ratten gefunden, die monatelang nicht untersucht wurden und schon am verrotten waren. Die daraus gewonnenen Daten erwiesen sich natürlich als unbrauchbar. Bei anderen Tieren soll man Tumoren operativ entfernt und ihren Zustand hinterher als „normal“ deklariert haben.