TAURIN NEUESTE STUDIEN
TAURIN
Wie wäre es, wenn Sie Ihr Training mit einem taurinhaltigen Energiedrink anheizen?
Hier sind die neuesten Forschungsergebnisse.
Sie hatten einen langen Tag bei der Arbeit, haben nachts schlecht geschlafen und fürchten sich nun vor dem Beintag. Aber eines wissen Sie genau: Dieses Workout verpassen Sie nicht.
Koffeinhaltige Drinks gibt es seit Mitte der 1980er Jahre, aber der Boom setzte erst ein Jahrzehnt später ein. Mit der Einführung von „Red Bull“ fingen mehrere Getränkeproduzenten an, koffeinhaltige Produkte zu entwickeln, die über die Wirkung des Koffeins hinaus die Energie steigern sollten. So wurde aus dem Energiedrink ein Energie-Supplement, das bei Bodybuildern und Fitnessfreaks gut ankommt.
Jeder Drink hat zwar seine eigene Rezeptur und wird als bestes Produkt für mehr Energie und Leistung vermarktet, aber zwei Komponenten sind in allen enthalten: Koffein und Taurin. Koffein im Energiedrink erscheint logisch. Aber Taurin?
Bis vor kurzem war man sich über die ergogene Wirkung von Taurin nicht einig, aber aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass es auf mehrere Arten die Energie beträchtlich steigern kann.
TAURIN IM KÖRPER
Taurin, chemisch 2-Aminoethansulfonsäure, ist ein semiessenzielles Aminosäurederivat der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein. Es ist bedingt essenziell, denn es wird unter schwerer körperlicher Belastung und Aktivität abgebaut (zum Beispiel beim Workout).
Eine Taurin-Einnahme ist für alle Aspekte des Trainings wie Intensität, Leistung i und Erholung förderlich.
Taurin kommt in den meisten Zellen der Säugetiere vor – in hoher Konzentration aber speziell in der Galle, im Darm und erregbarem Gewebe (Herz, Hirn und Skelettmuskeln). Der Name stammt von dem lateinischen Wort Taurus (Stier), denn es wurde zunächst aus Rindergalle gewonnen. Heute wird es aber synthetisch hergestellt. Taurin ist nicht direkt an der Proteinsynthese beteiligt, spielt aber viele wichtige Rollen im Körper, unter anderem bei der Stabilisierung der Zellmembranen. Wichtig für Forscher und Bodybuilder ist, dass es nach dem Glutamin die zweithäufigste Aminosäure in den Skelettmuskeln ist. Deshalb gibt es zahlreiche Studien dazu.
Taurin und die Muskelkraft
Studien belegen, dass ein niedriger Taurinspiegel in den Skelettmuskeln zu großen Kraftverlusten führen kann, ein höherer Spiegel steigert wiederum die Kraft. Anscheinend sorgt Taurin in den Muskelzellen für die Freisetzung von Kalzium bei der Stimulierung des Muskels und damit für stärkere Kontraktionen.
Das bestätigt eine neue Studie. Dort wurde Ratten zwei Wochen lang Taurin verabreicht. Die Nager hatten anschließend mehr Taurin in den FT-Fasern, was zu mehr Kraftproduktion, weniger Erschöpfung und einer besseren Muskelfunktion bei der Erholung führte.
Für den Bodybuilder bedeutet mehr Krafterzeugung von Satz zu Satz bessere Muskelzuwächse. Und dank kürzerer Ermüdungs- und Erholungszeiten schafft man mehr Sätze mit höheren Gewichten. Das führt wiederum zu mehr Muskelüberlastung und Wachstum.
TAURIN AUFFÜLLEN
WANN | WIEVIEL |
Vor dem Training | ein bis drei Gramm 30 Minuten vor dem Workout (je nach Verträglichkeit) |
Nach dem Training | ein bis drei Gramm unmittelbar nach dem Workout (je nach Verträglichkeit) |
WARUM TAURIN
Taurin erhöht Muskelkraft/-Leistung erhöht Muskelausdauer verbessert die Konzentration. Auffüllen angegriffener Taurinvorräte im Muskel verkürzt die Erholungszeit verbessert den Anabolismus.
Taurin und die Muskelausdauer
Viele Untersuchungen zeigen, dass Taurin (100 bis 500 Milligramm pro Kilo Körpergewicht) über zwei Wochen die Zeit bis zur Erschöpfung um 25 bis 50 Prozent verlängern kann. Dieser Effekt auf die Muskelausdauer beruht auf einem stabilen oder erhöhten Taurinspiegel durch die Supplementierung (ohne Taurin fällt der Spiegel).
Die Muskelausdauer ist wichtig für alle Sportler, nicht nur für Bodybuilder.
Taurin und die Muskelerholung
Mehrere Forschungsberichte belegen, dass Taurin ein wirkungsvolles Antiöxidans und Mittel zur Membranstabilisierung ist. Die Trainingsbelastung destabilisiert und schädigt die Muskelzellen über mehrere Mechanismen, auch durch Oxidation
Taurin schützt vor trainingsbedingten Muskelschäden und beschleunigt damit die Erholung.
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